Integrationsprojekt Alberoda
im Asylbewerberheim Aue/OT Alberoda
Seit April 2013 betreuen wir im Asylbewerberwohnheim in Aue/OT Alberoda Kinder im Alter von ca. 2-16 Jahren. Viele von ihnen erlitten in ihren Heimatländern und auf der Flucht traumatische Erfahrungen durch Krieg, Bedrohung und große Armut.
Durch wertschätzende, achtsame und empathische Begegnung stärken wir ihr Selbstwertgefühl. Beim gemeinsamen unbeschwerten Spiel und kreativen Aktivitäten vermitteln wir ihnen neue Bilder, positive Eindrücke und Erlebnisse.
Dabei berücksichtigen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen.
Es liegt in der Sache begründet, dass wir je nach der Belegung des Heims, der Anzahl der Kinder und Jugendlichen und vor allem der finanziellen Rahmenbedingungen Veranstaltungen und Aktivitäten organisieren konnten und können.
Vieles wurde im Laufe der letzten Jahre durchgeführt, zum Beispiel:
verschiedene Feste u. a. mit Zirkus-Darbietungen der Kinder
Ausflüge zur Kletterwand im Sportpark Rabenberg oder zum „Zoo der Minis“ in Aue und
dem Tierpark in Hirschfeld
Bastelangebote für Loom Bands oder zum Gestalten von Bananenkartons als Sitzgelegenheit
der „Interkulturelle Tafeltag“ in Schneeberg, bei dem Asylbewerber aus Indien, Syrien und Mazedonien das Publikum mit Gesang, Musizieren und mitreißenden Tänzen begeisterten. Einige Familien steuerten leckeren Kuchen und feines Gebäck mit bei.
Teilnahme an der KREATIVZEIT des Vereins in Breitenbrunn
Kino-, Konzert- und Theaterbesuche
die „Halloween-Party“ im Bürgerhaus Aue
Besuch des Botanischen Gartens in Chemnitz und der PHÄNOMENIA in Stollberg
die jährliche „Weihnachtsüberraschung“ im Heim
Netzwerkarbeit
Wir beteiligen uns aktiv am „Runden Tisch Migration“.
Dies ermöglicht die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Vereinen, Institutionen und Organisationen, aber auch interessierten Privatpersonen.
Mit dem Kompetenzzentrum für Gemeinwesen Erzgebirge (KGE) und dem Bürgerhaus / Jugend- und Sozialzentrum Aue e. V. führten wir z. B. kleine Projekte durch und organisierten mit der Heimleitung weihnachtliche Feiern.
Fortbildungsveranstaltungen und Fachtage nutzten wir, um uns das notwendige Hintergrundwissen zu erarbeiten und mit Gleichgesinnten in Gedanken- und Erfahrungsaustausch treten zu können.